Ein siebenjähriger Junge aus Zürich verursachte unbemerkt fast 900 Franken an Ausgaben für Zusatzkäufe in einem Tablet-Spiel, während er krank im Bett lag. Um besser zu werden, kaufte er regelmässig kostenpflichtige Zusatzfunktionen. Diese wurden auf die Kreditkarte seiner Mutter abgerechnet.
Dieser Fall verdeutlicht die fragwürdigen Geschäftsmodelle der Spieleindustrie, die auf In-Game-Käufe setzen. Während die europäische Konsumentenorganisation BEUC strengere Regelungen fordert, sieht der Schweizer Branchenverband die Verantwortung bei den Eltern.
Die Debatte über den Schutz vor In-Game-Käufen wächst weiter. Dabei wird der Ruf nach strengeren Vorschriften lauter, um Konsument*innen vor versteckten Kosten zu schützen.
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